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Warum viele deutsche Unternehmen vor Penetrationstests zurückschrecken – und warum das ein Fehler ist

  • Steffi
  • 22. November 2024 um 09:45
  • 0 Kommentare
  • 5 Minuten

In einer Zeit, in der Cyberangriffe immer häufiger und raffinierter werden, sind Penetrationstests (kurz Pentests) eine der effektivsten Methoden, um Schwachstellen in IT-Systemen zu identifizieren und Sicherheitslücken rechtzeitig zu schließen. Doch erstaunlich viele deutsche Unternehmen, insbesondere kleine und mittelständische Betriebe (KMU), scheuen sich davor, einen Pentest durchzuführen oder dafür zu bezahlen. Warum ist das so – und warum könnte dieses Zögern langfristig gravierende Folgen haben?

Inhaltsverzeichnis [VerbergenAnzeigen]
  1. Fehlendes Bewusstsein für die Bedrohung
    1. Fazit:
  2. Kostenwahrnehmung: Teuer, aber ohne sichtbaren ROI?
    1. Fazit:
  3. „Warum etwas ändern, wenn bisher nichts passiert ist?“
    1. Fazit:
  4. Vertrauen in bestehende Schutzmaßnahmen
    1. Fazit:
  5. Angst vor dem Ergebnis
    1. Fazit:
  6. Fehlender äußerer Druck
    1. Fazit:
  7. Warum sich der Schritt zum Pentest lohnt
  8. Fazit

1. Fehlendes Bewusstsein für die Bedrohung

Ein Hauptgrund für die Zurückhaltung vieler Unternehmen ist die Unterschätzung von Cybergefahren. Häufig herrscht die Einstellung: „Warum sollten wir Ziel eines Cyberangriffs sein?“ Gerade kleinere Unternehmen denken, dass sie für Hacker nicht interessant genug sind. Doch die Realität sieht anders aus: Cyberkriminelle nehmen gezielt Unternehmen ins Visier, die schlecht geschützt sind – und das betrifft oft KMUs.

Häufig stehen Unternehmen auch erst dann unter Druck, wenn ein Angriff tatsächlich stattgefunden hat. Dabei sind die finanziellen und reputationsbezogenen Schäden eines Cyberangriffs oft deutlich höher als die Kosten für einen präventiven Pentest.

Fazit:

Der Glaube, „es wird schon nichts passieren“, ist gefährlich. Unternehmen sollten verstehen, dass proaktive Sicherheitsmaßnahmen – wie ein Pentest – die Grundlage für die Absicherung ihres Geschäftsbetriebs bilden.


2. Kostenwahrnehmung: Teuer, aber ohne sichtbaren ROI?

Ein Penetrationstest kostet je nach Größe und Umfang des IT-Systems zwischen 850 und 30.000 Euro. Für viele Unternehmen wirken diese Beträge zunächst hoch – besonders, wenn keine gesetzliche Verpflichtung besteht.

Das eigentliche Problem liegt jedoch nicht bei den Kosten selbst, sondern bei der Wahrnehmung. Sicherheitsmaßnahmen wie ein Pentest bieten keinen offensichtlichen „Return on Investment“ (ROI) – zumindest nicht auf den ersten Blick. Während neue Maschinen oder Software direkt in die Produktion oder ins Tagesgeschäft einfließen, ist der Nutzen eines Pentests schwer greifbar. Doch dabei wird oft übersehen, dass ein erfolgreicher Pentest ein Unternehmen vor potenziellen Schäden in Millionenhöhe bewahren kann.

Fazit:

Pentests sind keine Ausgabe, sondern eine Investition in die Zukunft. Die Frage sollte nicht sein, „können wir uns das leisten?“, sondern: „Können wir es uns leisten, keinen Pentest durchzuführen?“


3. „Warum etwas ändern, wenn bisher nichts passiert ist?“

Ein weiterer Grund für die Zurückhaltung ist eine reaktive statt proaktive Denkweise. Unternehmen, die bisher von Cyberangriffen verschont geblieben sind, wiegen sich oft in falscher Sicherheit. Diese „es-ist-noch-nichts-passiert“-Mentalität führt dazu, dass Sicherheitsmaßnahmen erst nach einem Angriff ernsthaft in Betracht gezogen werden.

Doch die Statistik spricht eine andere Sprache: Laut Studien erleben über 70 % der KMUs weltweit jährlich Cyberangriffe – und die Dunkelziffer ist wahrscheinlich noch höher. Viele Unternehmen stellen erst dann fest, wie schlecht sie abgesichert sind, wenn es zu spät ist.

Fazit:

IT-Sicherheit sollte immer präventiv gedacht werden. Wer auf den ersten Angriff wartet, riskiert nicht nur finanzielle Verluste, sondern auch einen schwerwiegenden Imageschaden.


4. Vertrauen in bestehende Schutzmaßnahmen

Viele Unternehmen verlassen sich auf bestehende Sicherheitslösungen wie Firewalls, Antivirenprogramme oder Managed Services durch externe IT-Dienstleister. Diese Tools und Dienstleistungen sind zwar wichtig, aber nicht ausreichend.

Ein Pentest simuliert reale Angriffe und prüft die gesamte Sicherheitsinfrastruktur – inklusive menschlicher Schwachstellen wie Phishing-Anfälligkeit oder unzureichend geschützter Zugangsdaten. Kein noch so gutes Sicherheitstool kann diese Schwächen allein aufdecken.

Fazit:

Pentests bieten ein realistisches Bild der IT-Sicherheitslage eines Unternehmens. Sie sind eine sinnvolle Ergänzung zu anderen Sicherheitsmaßnahmen und zeigen auf, wo es Lücken gibt – bevor ein Angreifer diese findet.


5. Angst vor dem Ergebnis

Ein unterschätzter psychologischer Faktor: Manche Unternehmen haben schlichtweg Angst davor, was ein Pentest ans Licht bringen könnte. Schwachstellen und Sicherheitslücken aufzudecken bedeutet oft, dass Ressourcen – Zeit und Geld – für die Behebung dieser Probleme bereitgestellt werden müssen.

Außerdem befürchten manche Unternehmer, dass ein schlechtes Testergebnis negative Auswirkungen auf das Vertrauen von Kunden oder Partnern haben könnte, falls diese davon erfahren.

Fazit:

Sicherheitslücken sind eine Realität, der sich jedes Unternehmen stellen muss. Ein Pentest ist kein Angriff, sondern ein Werkzeug, um gezielt Verbesserungen vornehmen zu können. Transparenz und Problemlösungskompetenz stärken langfristig das Vertrauen der Stakeholder.


6. Fehlender äußerer Druck

In Deutschland gibt es keine allgemeine gesetzliche Pflicht für Unternehmen, Pentests durchzuführen. Zwar fordern branchenspezifische Gesetze (wie das IT-Sicherheitsgesetz oder die DSGVO) angemessene Schutzmaßnahmen, aber ein Pentest ist nicht explizit vorgeschrieben.

In Branchen wie der kritischen Infrastruktur (KRITIS), dem Finanzwesen oder der Gesundheitsbranche gibt es bereits stärkeren Druck, Sicherheitsprüfungen durchzuführen. Viele Unternehmen außerhalb dieser Branchen fühlen sich jedoch nicht verpflichtet und schieben das Thema auf die lange Bank.

Fazit:

Fehlender gesetzlicher Druck sollte kein Grund sein, die IT-Sicherheit zu vernachlässigen. Ein Pentest bietet Klarheit über die eigenen Schwächen und schützt vor erheblichen Kosten im Falle eines Angriffs.


Warum sich der Schritt zum Pentest lohnt

Trotz der Vorbehalte gibt es zahlreiche gute Gründe, warum Unternehmen den Schritt zu einem Penetrationstest wagen sollten:

  • Kostenersparnis: Ein Pentest kostet nur einen Bruchteil der potenziellen Schäden, die durch Cyberangriffe entstehen können (z. B. Datenverluste, Produktionsausfälle, Reputationsschäden).
  • Rechtliche Sicherheit: Ein Pentest hilft, die Anforderungen der DSGVO und anderer IT-Sicherheitsstandards besser zu erfüllen.
  • Vertrauen stärken: Unternehmen, die aktiv in IT-Sicherheit investieren, wirken auf Kunden und Partner professionell und vertrauenswürdig.
  • Wettbewerbsvorteil: In einer zunehmend digitalisierten Welt wird IT-Sicherheit zu einem entscheidenden Faktor, um sich von Mitbewerbern abzuheben.

Fazit

Die Zurückhaltung vieler deutscher Unternehmen gegenüber Pentests ist verständlich, aber gefährlich. Cyberangriffe stellen eine reale Bedrohung dar, und ein Pentest ist eine der effektivsten Maßnahmen, um sich davor zu schützen. Es ist an der Zeit, dass Unternehmen IT-Sicherheit nicht länger als Kostenfaktor, sondern als strategische Investition betrachten – eine Investition in die eigene Zukunftsfähigkeit.

Proaktive Sicherheit zahlt sich immer aus. Der nächste Angriff könnte näher sein, als Du denkst.

Steffi's Cloud hilft Dir Deine Sicherheit zu erhöhen und zu erhalten. Kontaktiere mich gern per E-Mail: info (at) steffiscloud.de oder buche ein Erstgespräch.

  • IT-Sicherheit
  • Pentesting
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